Couscous, Bulgur und Polenta

Couscous, Bulgur und Polenta

Was ist eigentlich der Unterschied?
Allen Sorten gemeinsam ist, dass sie als Sättigungsbeilage genutzt werden und sowohl süß als auch herzhaft zubereitet werden können. Weiterhin haben alle drei Sorten sehr wenig Eigenaroma (anders als Basmatireis beispielsweise), was eine durchaus kräftige Marinade (bei einem Salat) oder Würzung (als Beilage) erlaubt.

Couscous

  • ist zunächst einmal ein (nord)afrikanisches Gericht!
    Allerdings wird heute auch im Handel das hierfür benötigte Griess (meistens aus Hartweizenkörnern) mit der Bezeichnung "Couscous" verkauft. 
  • Griess wird gemahlen, ist aber wesentlich gröber wie Mehl aber viel feiner wie Grütze, welche gehackt wird!
  • Couscous Hartweizengriess gibt es von fein bis grob und wird meist vorgekocht angeboten
  • Couscous wird mit kochendem Wasser (oder Brühe) übergossen und quellt dann aus
  • Durch die Mahlung ist ein vorgekochtes Couscous bereits nach 2 Min. fertig
  • mit Couscous kann man auch hervorragend einen Salat (siehe unten Tabouleh) machen

Bulgur

  • ist ein zu Grütze gehackter Hartweizenkorn, und das Hauptnahrungsmittel im Orient und der Türkei
  • Bulgur Grütze gibt es ebenfalls von fein bis grob und wird auch vorgekocht angeboten.
  • Bulgur wird ähnlich wie Reis in Wasser oder Brühe gekocht und später durch ein Sieb abgegossen
  • ein vorgekochtes Bulgur benötigt ca. 10 min. "Quellzeit"
  • mit Bulgur kann man auch hervorragend einen Salat (siehe unten Tabouleh) machen.

Polenta

  • nennt man einen festen Teigbrei, der überwiegend in Norditalien und Österreich beheimatet ist
  • Polenta wird aus Mais - Griess hergestellt.
  • Die Zubereitung einer Polenta ist zwar recht einfach aber sehr zeitraubend
  • Polenta wird meist in einer Milch-Butter-Wassermischung ca. 2 min. gekocht, dann weitere 5 min. bei ständigem Rühren und wenig Hitze zu einer festen Teigmasse gerührt. Danach streicht man die Polenta in einem Backblech glatt und läßt sie auskühlen. Aus dem ausgekühlten Teig sticht oder schneidet man Stücke aus, welche dann wiederum in einer Pfanne leicht geröstet werden.

Tabouleh

  • ist ein typischer arabischer Salat, den man entweder aus Bulgur oder aus Couscous machen kann
  • Hauptbestandteile ist gequellter Hartweizengriess oder Grütze, Tomaten, Zwiebeln, Petersilie, Minze und Olivenöl

Bunt statt Braun

Bunt statt Braun

Auch in der Küche eine mittlerweile ernährungswissenschaftliche Erkenntnis:

Beim Kochen soviel Farbe benutzen wie möglich, damit deckt man auf ganz einfache Art und Weise viele wichtige Bereiche ab. Die vom Menschen täglich benötigten Mengen an Vitaminen, Mineralstoffen, Ballaststoffen, Kohlenhydraten, Fetten, Zucker, Säuren, Salzen etc. werden durch das "bunte Kochen" fast von ganz alleine optimal abgestimmt und somit gut unterstützt.

Weiterhin kommt man dem positiven psychologischen Effekt zu Gute, dass das bekanntliche "Auge" mit isst.  Es ist sogar unlängst medizinisch nachgewiesen, dass das menschliche Gehirn in farblich sehr eintönigen Gerichten einfach die Farbe ergänzt, wenn es die typischen Originalfarben der Lebensmittel kennt. Allein deswegen spielt auch die mitunter schlechte Beleuchtung in Speiserestaurants nur eine untergeordnete Rolle.

Die schönsten Farben beim Gemüse (unendlich erweiterbar)

und ein paar Vorschläge meinerseits für ein paar frische bunte Ideen ;-)

Bunter Sommersalat

Bunter Gemüsepfanne

Bunter Gemüseeintopf

Bunte Gemüsesuppe

Bunte Gemüse - Paella

Bunter Linseneintopf - vegan

 

Currypasten selber machen

Currypasten selber machen

Man kann natürlich jede Currypaste selber herstellen, hier auch mit Zutaten experimentieren. Die Herstellung ist eigentlich immer gleich, die fertigen Pasten halten sich gut verschlossen im Kühlschrank ca. 2 Wochen.

  • die gewünschte Menge an getrockneten Chilis weicht man zunächst in warmen Wasser ca. 15 min auf
  • ganze Gewürze röstet man mild ohne Fett
  • Gemüse wie Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer, Galgant schält und hackt man
  • Bei Zitronengras verwendet man lediglich das untere fleischige Drittel in feine Scheiben geschnitten
  • Garnelen- oder Fischpaste kann man zwischen Alufolie 1 - 2 min. ohne Fett anrösten
  • gemahlene Gewürze nimmt man direkt
  • frische Kräuter wie Basilikum, Koriander, etc werden gewaschen und abgetropft
  • Alle Zutaten werden in einem Mixer zu einer glatten Paste verrührt, alternativ mit einem Pürierstab
  • Sollte es an der nötigen Konsistenz (Feuchtigkeit) fehlen, so kann man mit Olivenöl nachhelfen.

Panang Paste

Vindaloo Paste

grüne Curry Paste

Matsaman Paste

rote Curry Paste

Currypaste indisch, mild

Currypaste

Currypaste (n)

Currypasten sind in Indien, Indonesien, Thaliand weit verbreitet. Sie sind eine vorgefertigte Mischung aus verschiedensten Gewürzen, Salz, Öl, meist auch Fischsauce oder Garnelenpaste aber immer mit Chili. Desweiteren haben die meisten Currypasten Galgant, Kaffirlimette, Zitronengras, Knoblauch, Pfeffer.

Weiterlesen: Currypaste